Ausgabe Dezember 2016 / Januar 2017
Wir haben in den Bezirken nachgefragt, ob es geistliche Vorbilder gibt, die sie erwähnenswert finden. So ist ein bunter Strauß von Persönlichkeiten zusammengekommen, über die sonst kaum jemand redet.
1 – Bezirk Ansbach: Otto Kuhn
Otto Kuhn war vom 7.5.1940 bis 1979 Vorsitzender der Ansbacher Gemeinschaft und trug so die manchmal sehr belastende Verantwortung für den großen Bezirk. Er war ein sehr mutiger Mann. Ende November 1940 schrieb er z.B. an den Landrat und bat ihn, die Bibelstunde in Merkendorf in den Wintermonaten in den warmen Räumen des Bauern Rohm abhalten zu dürfen. Dies wurde jedoch vom Landrat abgelehnt. Noch im Dezember 1940 wandte er sich an die Geheime Staatspolizei Nürnberg mit der Bitte um Genehmigung. Ihm war sicher bewusst, dass er damit seine berufliche Existenz (er war Beamter) aufs Spiel gesetzt hatte. Ein Antwortschreiben der Gestapo liegt nicht vor. Nachdem Otto Kuhn zur Wehrmacht eingezogen wurde, ist nicht bekannt, ob jemand den Mut hatte, sich mit der Gestapo anzulegen.
2 – Bezirk Ansbach – Bernhardswinden
Georg Reinthaler (geboren 1884) war der Begründer der Bibelstunden in Bernhardswinden. Er führte 1906 die ersten Bibelstunden in seinem Bauernhaus in Bernhardswinden ein. 1932 stellte er den Baugrund für einen Gemeinschaftssaal zur Verfügung. Sein Herz schlug nicht nur für die Bibelstunde, sondern auch für Kinder und Jugendliche. So war er bei jeder Kinderstunde dabei und hütete bei Jugendtagen die ca. 30 Fahrräder, die in der Nachkriegszeit sehr begehrt waren. 1946 fand in seiner Scheune die erste Pfingsttagung mit ca. 100 Teilnehmern statt. Das große Hofgrundstück mit Garten wurde später der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Zur Erinnerung an ihn wurde das 1998 neu erbaute Gemeinschaftshaus nach ihm benannt – das sog. Reinthalerhaus – kurz: ReHa.
3 – Bezirk Cadolzburg: Posaunenchor
Dankbar sind wir für unseren Posaunenchor. Er gehört seit genau 95 Jahren zur Landeskirchlichen Gemeinschaft Cadolzburg und bildet derzeit die nach außen hin aktivste Gruppe. Von den Feiertags- bis zu den Dorf-Gottesdiensten oft auch auf Wiesen und in Zelten bis zum Ständchen-Spielen für Kranke vor/in der Klinik gehört das Musizieren „im Auftrag des Herrn“ zu seinen Aufgaben. Im Repertoire hat unser Posaunenchor Choräle, aber auch moderne Lieder mit Schlagzeug-Begleitung. Da hören selbst Kirchenfremde gerne zu.
4 – Bezirk Cadolzburg: Diakonissen-Station
Einzelne Stimmen von Cadolzburgern: „Gott liebt dich, Gott liebt mich, und darüber freu ich mich! – Viele Liedtexte und Geschichten aus der Jungschar sind mir gut in Erinnerung und heute noch wichtig.“ „Interessante und herausfordernde Bibelarbeiten haben mir im Jugendbund geholfen, vieles besser zu verstehen und wichtige Entscheidungen mutig zu treffen.“ „Die Schwestern sind mir ein großes Vorbild im täglichen Gebet für viele Mitmenschen und Anliegen, das spornt mich selbst an, ausdauernd im Gebet für andere zu bleiben.“ „Durch ihren Dienst in der Diakoniestation haben die Diakonissen vielen hilfsbedürftigen Mitmenschen reichen Segen gebracht, meine Berufswahl möchte ich daran orientieren.“ Wir wollen durch diese Aussagen zum Ausdruck bringen, dass die Schwestern in Cadolzburg in den verschiedenen Generationen innerhalb und außerhalb der LKG gewirkt und geprägt haben.
5 – Bezirk Helmbrechts: Prediger Werner Hübner
Ohne die hervorragende Arbeit früherer Prediger und Hauptamtlicher hier in Helmbrechts schmälern zu wollen, ist es doch so, dass Werner Hübner ein Geschenk Jesu zu einer Zeit (Prediger von 2004-2012) äußerst schwierigen Zeit war. Tiefe Verletzungen und Streit haben den gesamten Gemeinschaftsbezirk vor eine Zerreißprobe gestellt. Jesus ermöglichte es durch Werner Hübners unvoreingenommene, ruhige, verbindliche und versöhnende Art, dass im gesamten Bezirk ein ehrlicher, rücksichtsvoller, von Respekt und Liebe geprägter Umgang untereinander wieder wachsen konnte.
6 – Bezirk Helmbrechts: Siegfried und Elfriede Hohenberger
Als ein prägendes Vorbild möchten wir unseren Siegfried beschreiben. Über mehrere Perioden als Bezirksdelegierter (1987- 2000), lagen ihm und seiner Frau Elfriede die Gemeinschaftsarbeit und Menschen – ob gläubig oder nicht – am Herzen. Beeindruckend aufopferungsvoll wirkten beide im Hintergrund: sehr oft besuchten sie Glaubensgeschwister und hatten stets ein offenes Haus, in dem Herzlichkeit und Seelsorge keine Fremdwörter waren. Auch heute, nach dem Tod seiner Elfriede, hat sich Siegfrieds Anliegen nicht verändert und er besucht weiterhin viele Menschen, egal, ob mit oder ohne Verbindung zur LKG.
7 – Bezirk Hersbruck: anonym
Freude strahlt er aus, unser Klavierspieler, auch wenn er, der nicht mehr ganz der jüngste ist, schwungvoll neue Lieder im Gottesdienst spielt, die unsere jungen Leute gern singen. Beeindruckend war auch der Trauergottesdienst, wo er zusammen mit seinen Kindern am Sarg seiner Frau musizierte, wo durch die Lieder und Texte die Herrlichkeit Gottes ganz massiv spürbar war. Nicht große Diskussionen sind sein Markenzeichen, sondern Zupacken. So hat er, nachdem unser Gemeinschaftshaus außen eine neue Farbe bekommen hatte, gemeint, das alte Herren WC würde dazu nicht mehr passen und sich gleich ans Werk gemacht. Nachdem Knochen und Muskeln wieder fit waren, erzählte er verschmitzt, wie Gott ihn beauftragt hat, auch noch das Damen WC zu renovieren. Gesagt, getan. Da er es in seiner Bescheidenheit nicht liebt, in aller Öffentlichkeit bedankt und gewürdigt zu werden, möchte ich hier seinen Namen nicht nennen. Wer ihn kennt, weiß welchen Schatz wir durch ihn in unserer Gemeinschaft haben.“
8 – Bezirk Kitzingen: Martin Düll, Marktbreit
Seit 1946 in der LKG und davon ca. 5o Jahre Leiter der Bibelstunde in Marktbreit. In großer Treue lädt er zur Bibelstunde ein, damit auch andere Menschen Gottes Wort hören und Gemeinschaft erleben.
9 – Bezirk Kitzingen: Rudolf Manger, Marktsteft
Seit seiner Jugend ist Rudolf Manger in der Gemeinschaft. Dass er dabei vor vielen schädlichen Einflüssen bewahrt wurde, aber auch entscheidende Hilfe in Lebensfragen erfuhr, prägt sein Denken über die Gemeinschaft. 15 Jahre war er als Bezirksdelegierter für Kitzingen tätig. Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der Umzug aus der Enge der Pflaumengasse zur Weite in der Richthofenstraße gelang.
10 – Bezirk Kitzingen: Die vier Schönberger Schwestern
Johanna, Frieda, Hildegard und Else sind die Engel in unsrer Gemeinschaft. Mit unglaublicher Energie und Einsatzwillen haben sie unsere Gemeinschaft bereichert. Sei es im Haus, Garten oder Küche, keine Arbeit war ihnen zu niedrig. Sie machen dem Ehrenamt alle Ehre.
11 – Bezirk Kulmbach: Heidi und Georg Dresel
Einen grundlegenden Neuanfang der LKG Kulmbach ist in der Zeit von 1975 – 2002 durch das Ehepaar Georg und Heidi Dresel gelegt worden. Es war kein einfacher Start für Prediger Georg Dresel. Zusammen mit seiner Frau Heidi und dem festen Glauben an Gottes leitender Hand konnte er die Landeskirchliche Gemeinschaft in Kulmbach wieder neu beleben. Georgs besondere Leidenschaft war die Evangelisation in deren Folge auch die Kinder- und Jugendarbeit stetig wuchs. Die Frauenarbeit wurde ab 1984 durch Heidi geleitet. Sie etablierte das „Frauenfrühstück“ in Kulmbach. Besonders hervorzuheben ist die herzliche Gastfreundschaft der Familie Dresel und der fröhliche und echte Glaube.
12 – Bezirk Marktredwitz: Albin Schrepfer
Der frühere Realschuldirektor Albin Schrepfer (+ 2008) aus Marktredwitz war viele Jahre Kassierer und von 1982 bis 1990 Bezirksvorstand. In dieser Zeit hat er die Geschicke des Bezirks Marktredwitz organisatorisch und geistlich mit geprägt. Eine besondere Herausforderung war der Anbau der Kinder- und Jugendräume, die 1996 eingeweiht wurden. Mit viel Sachverstand überwachte er die Baukosten und Handwerkerleistungen. Durch viele Dienste als Verkündiger in den Bibelstunden war er im ganzen Bezirk bekannt und geschätzt.
13 – Bezirk Naila: Johann Fiedler
Eine der prägenden Persönlichkeiten des Nailaer Gemeinschaftsbezirkes war der Landwirt Johann Fiedler aus Issigau. Schon als junger Mann hielt er sich zur Gemeinschaft. Lange Jahre fanden in seinem Hause die Gemeinschaftsstunden statt. Als Laienprediger hat er selbst viele gesegnete Bibelstunden im Bezirk gehalten. In der Kriegsgefangenschaft hatte er seinem Herrn versprochen, wenn er wieder nach Hause komme, wolle er sich besonders um die Jugend kümmern. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass im Nachbarort Reitzenstein ein kleines Jugendheim in Holzbauweise errichtet wurde. Dort fanden dann auch die Gemeinschaftsstunden sowie einige Kinder- und Jugendfreizeiten statt. In den 1990ger Jahren ist daraus schließlich das heutige Freizeit- und Jugendheim in Reitzenstein entstanden.
14 – Bezirk Nürnberg: Erna Kress
Erna Kress (1922-2015) war über 30 Jahre Mitglied in der LKG Strauchstraße. Was war sie da alles! Kompetente Prediger-Chefsekretärin; gewiefte Scrabble-Partnerin, vorzügliche Kuchen- u. Tortenbäckerin, echte Freundin, zuverlässige Haushaltshilfe und Babysitterin, treue Beterin, Glaubensvorbild für andere, weil sie in schwierigsten Zeiten an Gott festhielt. Sie stand selbst nie auf der Kanzel, nie im Vordergrund. Aber sie war da. Und das war gut. Denn sie war ein Mensch, der anderen Halt, Mut und Hoffnung gibt. Es gibt ein Bibelwort, das für mich ihr Geheimnis und ihr Vermächtnis beschreibt: „Seid fröhlich in Hoffnung. Geduldig in Trübsal. Beharrlich im Gebet“ (Röm 12,12) Sie war fröhlich, geduldig und beharrlich. Deshalb war sie mit ein paar anderen zusammen die Seele der LKG.
15 – Bezirk Regensburg: Edith und Arthur Sandeck
Edith und Arthur Sandeck kamen nach dem 2. Weltkrieg aus Königsberg nach Regensburg. In ihrer Bäckerei mit Tagescafé in der Regensburger Altstadt traf sich der wieder erstandene Jugendbund, aus dem drei junge Frauen als Diakonissen in das Puschendorfer Mutterhaus gingen, der Gitarrenchor, die von Edith gegründete Mädchenjungschar, der Tabeakreis und es fanden so genannte Café-Gespräche statt. Arthur betätigte sich auch intensiv in der Blättermission und es fanden selbst Vorstandsitzungen in seinem Café statt. Die Tradition der Kaffeearbeit lebt bei uns gerade wieder auf. In Zusammenarbeit mit der SMD bieten wir ab November 2016 vierzehntägig die Möglichkeit zu einem Treffen in unserem Studentencafé „CaféSatz“.
16 – Bezirk Roth/ Steindl: Lina Backhoff (Roth)
Lina Backhoff hat nicht nur den Prediger (Theo Jilli) von der Büroarbeit entlastet sondern mit ihrem Vermächtnis (Haus mit Garten) zusammen mit der großzügigen Spende von Fritz Großhans (Baugrundstück) in Roth den Weg frei gemacht für den Bau eines eigenen Hauses.
17 – Bezirk Roth/ Steindl: Anna Winkler (Steindl)
Anna Winkler war eine stille Frau, der etliche viel verdanken, weil sie so treu für die Gemeinschaft, die Jugend und die einzelnen Menschen in der Gemeinschaft gebetet hat. Und im Gespräch konnte sie wertvolle und weise Anstöße geben.
18 – Bezirk Schwarzenbach (Burgthann): Willi Pölloth
Willi Pölloth erlebte Gottes Bewahrung im 2. Weltkrieg und verschiedene Wunder. Er kehrte nach Hause mit dem Wunsch, mitzuhelfen, Gemeinde Jesu zu bauen, er wurde Landwirt, Prediger und Evangelist. Dadurch entstand in Schwarzenbach eine große Jugendarbeit, die er über Jahrzehnte prägte. Zu den Treffen kamen oft mehrere Hundert Menschen zusammen. Er predigte authentisch, wortgewandt, gewinnend und Jesus-zentriert. Auch in der Kirchengemeinde brachte er sich jahrzehntelang ein. Als Seelsorger und Evangelist erreichte er auch weit über Schwarzenbach hinaus viele Menschen. Im Vertrauen auf Gott wagte er mit 3 DM Bauguthaben 1949 den zweiten Saalbau und erlebte, dass Gott uns nicht hängen lässt. Bei der Einweihung war der Bau bezahlt. Unterstützt wurde er durch seine musikalische Frau Anneliese. Viele Menschen engagierten sich darum im Posaunen-, Männer-, Gitarren- oder im gemischten Chor.
19 – Bezirk Schweinfurt: Gotthilf Riedel
Gotthilf Riedel war fast 50 Jahre lang der Leiter der LKG Bad Kissingen. Er war im Verkündigungsdienst des Bezirkes tätig und bis 1992 über zwei Jahrzehnte der Bezirksdelegierte von Schweinfurt. Aktiv organisierte er die Hilfe für ältere Menschen in der Diakonie Bad Kissingen. Zwischen 1983-1992 war er stellv. Vorsitzender des Gemeinschaftsverbandes und vernetzte Christen unterschiedlicher Glaubensansichten miteinander in der evangelischen Allianz. Als Lehrer und Rektor hatte er eine seelsorgerliche, umsichtige und kluge Art Geschwistern den Glauben nahe zu bringen. Trotz alledem tat er sich nie hervor, blieb hilfsbereit und bescheiden.
20 – Bezirk Südbayern/Mühldorf: Ernst Noller
Unser derzeit ältestes Mitglied in Mühldorf, Ernst Noller, hat Jahrzehnte lang in unserer Gemeinschaft, viele Dienste treu wahrgenommen. Als Bezirksdelegierter, langjähriger Kassierer und auch viele Hausmeistertätigkeiten hat Ernst viel Zeit und Kraft investiert. Wir sagen herzlichen Dank, vergelt´s Gott!
21 – Bezirk Uffenheim: Maria Winter
Maria Winter war bis zu ihrem Tod 1998 eine tragende Säule der LKG Uffenheim. Sie hat ihr Häuschen in Gollhofen für Bibelstunden zur Verfügung gestellt. Das Wohnzimmer war immer besetzt, dank der herzlichen und regelmäßigen Einladungen von Frau Winter. Durch Hausbesuche bei den Gollhofer Bibelstundenleuten konnte die Verbindung zur Gemeinschaft vertieft werden, was dann auch bei den Konferenzen in Uffenheim und den Fahrten nach Puschendorf sichtbar wurde. Ihr Herz brannte für Jesus und für die LKG. Stets hatte sie ein offenes Haus und ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Geschwister und Mitmenschen. Sie war eine treue Beterin und eine vorbildliche „LKG-Mutter“.
22 – Bezirk Weißenburg
Die Geschichte der Gemeinschaftsarbeit in und um Weißenburg kann nicht geschrieben werden, ohne den Namen und die Lebensgeschichte des Schmiedemeisters Friedrich (Fritz) Lang aus Höttingen zu erwähnen. Er gehörte einem alten Schmiedegeschlecht an und wurde als 3. Kind unter 7 Geschwistern 1871 geboren. Fritz wurde „Konferenzgänger“, lernte viele Freunde aus vielen Orten kennen und pflegte briefliche Verbindungen. In Weißenburg traf er sich mit Ludwig Schulz, mit dem Krankenpfleger Senf und dem Kriegsinvaliden Brunner im Schultzenhaus. Das war dann – wohl ab 1892 – zunächst das Gemeinschaftshaus und der Anfang der Gemeinschaftsarbeit in Weißenburg.
23 – Bezirk Würzburg: Siegfried Wild
Immer wieder stößt man in Würzburg auf Spuren des Dienstes von Prediger Siegfried Wild (1954 bis 1965). In seiner Zeit erlebte die Würzburger LKG eine Zeit des inneren und äußeren Wachstums. Mit der noch jungen Familie Wild, zogen Leben und Gastfreundschaft in das neugebaute Gemeinschaftshaus ein. Evangelisationen, missionarische Schriftenstände und eine Arbeit unter Sintis entstanden in dieser Zeit. Aus dem Jugendkreis gingen Zeit mindestens 25 Personen in den vollzeitlichen Dienst. Bis heute trifft man Leute, die begeistert erzählen, wie sie von S. Wild geistlich geprägt wurden. Die Berufung von S. Wild in das Diakonissenmutterhaus Puschendorf, erlebte die Würzburger LKG als einen tiefen Einschnitt.
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Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern.
Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein:
Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein!
Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid- und schuld.
Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld.
Beglänzt von seinem Lichte hält euch kein Dunkel mehr:
Von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her!
(Jochen Klepper)