Blickpunkt Artikel-Archiv

Hier stehen Ihnen alle Leitartikel der vergangenen Blickpunkte zur Verfügung.

Eine einsame Entscheidung – Bibelarbeit zu Apg. 21,10-14:

Ausgabe Oktober / November 2017 – Rainer Hübner, Regensburg

In der Regel werden in einer Gemeinde die für sie weg- weisenden Entscheidungen einvernehmlich getroffen (vgl. Apg 13,1-3; Apg 15,25: „einmütig beschlossen“). Paulus hat dies auch anerkannt. „Einsame Entscheidungen“ dominanter Leiter, die die ganze Gemeindearbeit beeinflussen, führen häufig zur Spaltung.

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Wer prägt unsere Überzeugungen?

Ausgabe Oktober / November 2017 – Christian Hertel, Roth

Woher kommt unser Gewissen?
Für Luther begann die Antwort auf die Frage: „Was sollen wir tun“ – die Theologen nennen die Klärung dieser Frage auf der Grundlage der Bibel: „Ethik“ – mit dem Wort Gottes.

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Das Gewissen und die Abtreibung

Ausgabe Oktober / November 2017 – Cornelia Kaminski, Fulda, Oberstudienrätin, stellv. Bundesvorsitzende von ALfA (Aktion Lebensrecht für alle), verheiratet, 3 Kinder

Medizinberufe unter Druck
Im November 2016 wurde bekannt, dass es im Gesamtklinikum Schaumburg in Obernkirchen, das gerade vom Agaplesion-Konzern gebaut wird, keine Abtreibungen geben soll.

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Luthers Verständnis von Gewissen

Ausgabe Oktober / November 2017 – Dr. Otto Haß, Nürnberg, Dr. theol., Dipl.Mathematiker, Akad. Direktor der Universität Erlangen-Nürnberg i.R.

Man kann das Gewissen allgemein als „Ort der moralischen Selbstbeurteilung des Menschen“ auffassen, ein Ort, an dem zwischen Gut und Böse unterschieden wird. Wie kommt es zu diesem Ort im Menschen?

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Luthers „Notbischöfe“ – und was dabei herausgekommen ist

Ausgabe August / September 2017 – Dr. Klaus vom Orde, Halle/Saale; Spenerforschungsstelle der Sächsischen Akademie zu Leipzig in den Franckeschen Stiftungen in Halle

Die Reformation unter dem Schutz der Fürsten
Was wäre, wenn …? Eigentlich darf ich nicht so fragen, wenn ich mich mit der Geschichte beschäftige. Dennoch drängt sie sich auf, wenn wir manche Entwicklungen kritisch betrachten. Es könnte aber mehr als eine „Spielerei“ sein, was aus der reformatorischen Bewegung geworden wäre, wenn Martin Luther sie nicht unter den Schutz der Fürsten gestellt hätte.

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Glaube soll sich in die Politik einmischen

Ausgabe August / September 2017 – Landesbischof Heinrich Bedford Strohm, München

Kirche muss sich einmischen, auch in die Politik!
Die „Zwei-Reiche-Lehre“, präziser: die „Zwei-Regimente-Lehre“, ist so alt wie die Reformation selbst und von einer bemerkenswerten – durchaus ambivalenten – Wirkungsgeschichte.

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Kirche mischt sich zu sehr ein!

Ausgabe August / September 2017

Lesen Sie hierzu die Meinungen des Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble, des Bayerischen Finanzministers und Protestanten Markus Söder sowie des katholischen Politikers und Parlamentarischen Staatssekretärs Jens Spahn.

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Keine reine Erfolgsgeschichte – Martin Luther definierte die Sozialfürsorge neu, integrierte sie aber nicht in die Kirchen

Ausgabe August / September 2017 – Dr. Thomas Greif, Leiter von Museum und Archiv der Rummelsberger Diakonie

Aus sozialpolitischer Sicht war die Reformation keine reine Erfolgsgeschichte. Martin Luther dachte manche diakonische Idee an, ohne sie aber in theologische Konzepte zu kleiden. Die staatliche Obrigkeit nahm er zwar in die Pflicht, doch Fürsten und Städte fühlten sich keineswegs immer verbindlich angesprochen. Dennoch waren die Vorstellungen, die er über den „gemeinen Kasten“ entwickelte, zukunftsweisend.

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Es menschelt bis zum Hochaltar – Bibelarbeit zu Gal. 2,11-13

Ausgabe Juni / Juli 2017 – Theo Illi, Ostfildern

Trefflich sagt der Volksmund „Es menschelt bis zum Hochaltar“. Das klingt zunächst abwertend und negativ. Als ob es besser wäre, wenn es „unmenschlich“ oder gar weltfremd, abgehoben oder vollkommen zugehen würde. Trotzdem erstaunt es, dass der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater so offen über eine Auseinandersetzung mit dem Apostel Petrus berichtet. Was war geschehen?

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Die Bedeutung der Confessio Augustana (CA)

Ausgabe Juni / Juli 2017 – Bernhard Kaiser, Reiskirchen Institut für Reformatorische Theologie

Das Augsburgische Bekenntnis – lateinisch: Confessio Augustana – wurde am 25. Juni 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg vor Kaiser Karl V. verlesen. Das war der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die sich in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts Bahn gebrochen hatte und die wir mit dem Begriff Reformation benennen.

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